Als sich die Rose erhob, die Bürde ihres Blühens
und Duftens zu tragen
mit Lust:
hat sie, da** es der letzte sein würde von ihren Tagen,
noch nicht gewusst.
Nur, da** sie glühnder noch werden müsste,
reiner und seliger hingegeben
dem Licht
spürte sie – ach, da** zum Tode sich rüste
so wildes Leben,
bedachte sie nicht . . .
Als dann am Abend mit Mühe der Stengel
ihre hin geatmete Süße
noch trug,
hauchte sie, fallend dem kühlen Engel
welk vor die Füße:
„War es genug?“