Wolfgang Gruner - Sabinchen war ein Frauenzimmer lyrics

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Wolfgang Gruner - Sabinchen war ein Frauenzimmer lyrics

Spoken: Höchst schauderhafte Begebenheit, welche vorigtes Jahr am dreißigsten Februar ist begangen worden. Nebst Beschreibung von der Verlaufung der ganzen Sach. Tränen über Tränen in larmoyantem Bänkelsängerton. Sabinchen war ein Frauenzimmer Und dennoch tugendhaft Sie diente treu und redlich immer Bei ihrer Dienstherrschaft Da kam aus Treuenbrietzen Ein Kerl des Weg's daher Der wollte so gerne Sabinchen besitzen Und war ein Schuhmacher Spoken: Bei Schuhmacher fällt mir jerade ein: Also wissense, warick doch neulich in Bern. Die Berner sind ja bekannt durch ihr unjeheures Tempo - ja? Steije gerade um - jeht mir doch der Schuh kaputt! Denk ich: 'Ach, da drüben is'n Schuhmacher!' Ich schnell hin, ja? Klop, klopp, gehe rein, sage: "Tach Meister, pa**ense uff: Ick bin grade uff der Durchreise - ja? Is mir de Sohle abjegangen, machense mir vielleicht'n bisschen nett, wa? Hauense'n kleenen Naachel rin, se brauchen nich zu kleben - nee, nee! Vielleicht vorne ne kleine Spitze noch drauf, nich? Un denn könnsese ooch noch putzen - ick komm denn nachher vorbei inner Stunde, wa? Naja, wie ich se sehe, komme ich in zwei Stunden - ja? Sagnma unter Brüdern: in drei Stunden! Alles in Ordnung Meista, kannick denn kommen, ja?" Da dreht sich der um und saacht: "Herein!" Strophe zwei: Sein Geld hat er versohohoffen In Schnaps und auch in Bier Da kam er zu Sabinchen geloofen Und wollte was von ihr Sie konnt' ihm keins nicht geben Da stahl sie auf der Stell' Von ihrer guten Dienstherrschaft Sechs silberne Blechlöffel Folgt drei: Doch bald nach achtzehn Wohohochen Da kam der Diebstahl raus Da jagte man mit Schimpf und Schande Sabinchen aus dem Haus Sie rief: "Verfluchter Schuster Du rabenschwarzer Hund!" Der nahm sein krummes Schustermesser Und schnitt ihr ab den Schlund Und hier die Nummero vier: Ihr Blut tat hoch aufsprihihitzen Sie fiel gleich um und um Der falsche Schuster aus Treuenbrietzen Der stand um ihr herum Sie tut die Glieder strecken Nebst einem Todesschrei Den bösen Wicht tun jetzt einstecken Zwei Mann der Polizei Alle guten Dinge sind fünf. Diese Strophe, rasant: In Ketten und sogar in Banden Bei Wa**er und Salat Da hat er endlich eingestanden Die schwarze Freveltat Die Moral der Geschichte: Trau keinem Schuster nicht! Der Krug, der geht so lange zum Brunnen Bis da** der Henkel bricht!

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