[Hook] Du erntest, was du säst Du lerntest viel zu spät Da** die Gewalt, die du verteilst Irgendwann vor deiner Tür steht Jedes Mal, wenn du trittst Jeder Schlag, den du vergibst Kommt eines Tages hundertfach so stark Zu dir zurück [Strophe 1] Er hat sein ganzes junges Leben nur geschlagen und getreten Hatte Spaß daran, Menschen zu jagen und zu quälen Es war, als würde es ihm eine Stimme befehlen Nach den all den Jahren konnte man all die Opfer kaum noch zählen Jetzt ist er 25, hat sich alles verbaut Jede Chance versaut, sitzt zum fünften Mal im Bau Nun kommt er endlich raus, dann zurück zu seiner Frau Sie wartet schon zuhause mit einem kugelrunden Bauch Nur für sie und sein Kind fängt er ganz von vorne an Wird vom Tyrann zum netten Mann mit Herz und Verstand Doch dann, eines Abends ist er auf dem Weg zu ihr In der Hand ein Strauß Blumen und für seinen Sohn ein Kuscheltier Da stehen sie plötzlich vor ihm, sagen es ist ihr Revier Sie sind zu viert, stinken nach Bier, sind mit Skimasken maskiert Er sagt: Ich will nicht provozieren, ich war auch mal so wie ihr La**t mich einfach in Ruhe und niemandem hier wird was pa**ieren Sie ignorieren seine Worte, fangen an, auf ihn einzudreschen Er wehrt sich nicht, will sein Versprechen nicht brechen Doch plötzlich spürt er das Messer tief in seinem Herzen stecken Er ahnte da** sich seine Taten eines Tages rächen [Hook] [Strophe 2] Mit gerade mal 14 nennt sie sich stolz Schlägerbraut Guckt sie jemand schief an, haut sie erbarmungslos drauf Sie klaut und zieht ab, haut von zuhause ständig ab Jede Nacht zieht sie wie ein dunkler Engel durch die Stadt Jetzt hat sie nichts mehr, ihre Eltern sind tot Nur ihre Großeltern helfen ihr in jeglicher Not Doch sie sieht regelmäßig rot, niemand kriegt sie in den Griff Sie sitzt allein auf einem bereits sinkenden Schiff In ihrem Leben duldet sie keine Ausreden Die Devise: Rausgehen, auswählen, die Faust nehmen, aufs Maul geben Wie jeden Abend hängt sie mit Freunden draußen rum Schaut sich schon nach neuen potentiellen Opfern für sich um Im Schatten der Nacht sieht sie eine alte Frau Sie schleicht sich leise an sie ran, springt von hinten auf sie rauf Die Frau liegt am Boden, lässt ihre Tasche nicht los Sie gibt ihr einen starken Stoß, fühlt sich so mächtig und groß Plötzlich hört sie das Wimmern: Bitte töte mich nicht Sie erkennt die Stimme, schaut in das blutende Gesicht Sie fa**t es nicht, es ist ihre Oma, die da liegt Die mit den letzten Atemzügen sagt: Kind, ich hab dich lieb [Hook] [Strophe 3] Und nun an dich, du armes, krankes, feiges, dreckiges Schwein Du schlugst mir mitten ins Gesicht, ließt mich bluten und weinen Ich hoffe, es hat dir gefallen, denn insgeheim wünsche ich mir Da** dir eines bösen Tages etwas ähnliches pa**iert Da** du wünscht, du wärest nicht hier, da** du vor Schmerz fast krepierst Da** du vor lauter Angst beinahe den Verstand verlierst Vielleicht verstehst du es dann, du hast mir schlimmes angetan Irgendwann wirst auch du für jeden Schlag bezahlen [Hook]