Ulrich Roski - Oben wohnt einer lyrics

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Ulrich Roski - Oben wohnt einer lyrics

Als ich einmal jung war, noch jünger als jetzt Hat sich Mama oft zu mir ans Bettchen gesetzt Sie lehrte mich beten, Gott weiß wohl wozu Ohne Händchen zu falten, kam ich nie zur Ruh' Und sie sagte: "Mein Kleiner, bist nicht einsam heut' Nacht Dort droben wohnt einer, der über dich wacht!" Bald kam aus dem Dunkel, so manches ans Licht Beten konnte ich prima, aber Radfahr'n noch nicht Doch ich dachte: "Dem da oben, dem kannst du vertrau'n!" Und voll gläubiger Inbrunst flog ich über'n Zaun Ich bin nach zwei Tagen aus der Ohnmacht erwacht Und dachte: "Oben wohnt einer, der über dich lacht!" Ich war stets bemüht und zum Lernen bereit Ich suchte nach Vielem und nur selten nach Streit Doch manchmal ging es nicht anders und der Glaube der nützt Weil der da oben ja schließlich die Schwachen beschützt Und du spürst, wenn ein Schwinger dir aufs Nasenbein kracht: Da oben wohnt einer, der über dich wacht! Er ist gegenwärtig, in Wald und in Flur Die Schöpfung erquickt uns in der frischen Natur Und damit sie nicht einstaubt, nicht na** wird und friert Wird sie überall liebevoll zubetoniert Und die Schuldigen wissen: Wir haben's richtig gemacht Denn dort oben wohnt einer, der über uns wacht! Die Kranken und Schwachen und die, die jammern nach Brot Tröstet er: "Wer früh stirbt, ist dafür länger tot!" Den schändlichen Aufruhr erstickt er im Keim Und die schlappen Versager, die schickt er ins Heim Dort singen sie täglich – und wehe wenn einer lacht –: "Da oben wohnt einer, der über uns wacht!" Er wachet auch gütlich, das weiß jedes Kind Da** die Kräfte auf Erden, im Gleichgewicht sind Da** die Waffen verteilt sind, gerecht auf der Welt Und vor allem, da** Keiner zu wenig herstellt Und wir wissen, wenn's einmal zum letzten Mal kracht: Dort oben wohnt einer, der hat's überwacht!

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