Ein Trauerzug gen Richtblock zieht Mit kettenschweren Gliedern Die Meute tobt alsbald zum Ende hin Erfüllt von ihren fernen Liedern Und weit treibt der Wind die Klagen Wenn dein Henker Nahe ist. Und Kunde nimmt den Sturm im argen Auf das sie niemand mehr vergisst Den Tod den reichen Pfeffersäcken Den Armen Säcke reicher Kost Wir brachten euer Land zur Strecke Fried der Hütte, Krieg dem Schloss! Und wir wogen auf und nieder Bei den Wellen wollen wir sein Singen abends Totenlieder Der nächste Tag im Sonnenschein Zu Anfang war die Meuterei, den Käpten gaben wir den Wellen und Zeigen unserem Glücke Chance Mit Rückenwind und durchs Gefälle Das ist alles, was wir haben und so Wollten wir verweilen und wenn sich Uns der Reichtum zeigt, alsbald die Beute neu verteilen Der Trauerzug ist angekommen Vom glotzenden Molloch beäugt Die Menge tobt, Blut will sie sehen Als er vorm Richtblock sich verbeugt Des Henkers Blatt durchtrennt die Luft, ein Blitz vom Eisen blendet mich Doch als ich wieder zu mir kam, sah Ich wie sein Körper durch unsere Mitte schritt Und wir wogen auf und nieder Bei den Wellen wollen wir sein Singen abends Totenlieder Der nächste Tag im Sonnenschein