Sturmpercht - Die dreizehnte Percht lyrics

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Sturmpercht - Die dreizehnte Percht lyrics

Heit is Rauhnacht Seid's scho aufg'wacht Heit is Rauhnacht Seid's scho aufg'wacht Heit is Rauhnacht! Der Percht ist ein gespenstisches häßliches altes Weib, das besonders in der Rauchnacht vor dem heiligen Dreikönigstage umherzieht und sein Unwesen treibt. Sie kommen auch zu Häusern und Höfen und richten nicht selten erheblichen Schaden an. In Haus und Hof muss immer alles schön zusammengeräumt sein, denn sonst macht die Percht einen furchtbaren Lärm. Man hört ein mächtiges Glockengeläut und ein Schnarchen, ähnlich dem Grunzen einer Sau. Eine alte Sage berichtet, wie sich zwölf Burschen aus Bröwig in der Rauhnacht am Fuße des Untersberges zum Perchtenlauf verabredeten. Als Almglöckler zogen sie in zottige Felle gewandet und mit gehörnten Tiermasken und Dlockenlärm durch die finsteren Dörfer. Mit Schellengeläut und Kettengera**el suchten sie die entlegensten Höfe der Gegend auf um mit ihrem Tanze die Geister des Winters auszutreiben. Von den Bauern bekamen die Maskenleute Brot, Käse und Krapfen sowie Tee und Schnaps, wie es schon jeher Gebrauch gewesen war. Zum Dank sagten die Almglöckler ihren Spruch vor den Hausleuten auf und schlossen mit der Bitte: "Liebe Leit, wenn's uns was gebsts, dann gebt's und bald, mir missen heit no durch an finsteren Woid." Wie finster aber die Nacht in den Untersberger Wäldern noch werden sollte, ahnten die jungen Burschen zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Als sie heiteren Schrittes durch den schneeigen Wald davonzogen gewahrten sie plötzlich eine maskierte mehr unter ihnen als beim Abmarsch. Ein Fremder musste sich unter sie eingeschlichen haben. Aber wer war der Überzählige? Schon bald brach darüber ein heftiger Streit aus und einer traute dem anderen mehr nicht über dem Wege. Der Leibhaftige selbst habe sich unter sie gemsicht, so argwöhnten sie und der Verdacht richtete sich auf eine der Masken, die ihnen neu und unbekannt erschien. Schließlich pra**elten Fausthiebe auf den Wehrlöosen nieder, der unter den wilden Schlägen zu Boden ging und liegen blieb. Als die Burschen ihm die Maske herunterrissen blickten sie entsetzt in das leblose Gesicht eines Kameraden. Weil er bei einem heidnischen Brauche umgekommen war, durfte er nicht in geweihter Erde sondern musste außerhalb des Friedhofs bestattet werden. An der Unglücksstelle aber errichtete man ein steinernes Kreuz zum Andenken an den erschlagenen.

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