Wenn durch die Alpen, See und Wald, des Wolpertingers Ruf erschallt, dann wissen Adler, Karpfen, Reh, des Bayerns Stolz ist in der Näh. Der Speichel schafft von diesem Tier viel Haar und Bart, des Mannes Zier. Und wer sein Bauchfett still genießt, Gesundheit, Kraft in dem gleicht sprießt. Der Wolpertinger, wie man ihn fand, fühlt sich nur wohl im Bayernland. Er braucht die Erde und die Luft, den Weißwurst-, Bier- und Brezenduft. Wer dieses schöne Tier bedroht, dem droht durch scharfen Biß der Tod. Er beißt sich fest in Brust und Waden und so mancher kam schon bös zu Schaden. Den Wolpertinger la**et leben! Gar viele soll es nicht mehr geben. Wir la**en ihn uns nicht entreißen, gebt Acht besonders auf die Preißen! Den Kini hat man uns ermordt', das Königreich ist auch längst fort. Solang wir Wolpertinger sehn, wird Bayern noch nicht untergehn.