Kaiser Karl der Große., Der weise alte Mann Im unterirdischen Schlosse Schlief er im tiefen Bann Er ist niemals gestorben, Er lebt darin noch jetzt; Er hat, im Schloß verborgen, Zum Schlaf sich hingesetzt. Er hat hinabgenommen Des Reiches Herrlichkeit Und wird einst wiederkommen Mit ihr zu seiner Zeit. Der Stuhl ist elfenbeinern, Darauf der Kaiser sitzt; Der Tisch ist marmelsteinern, Worauf sein Haupt er stützt. Sein Bart ist nicht von Flachse, Er ist von Feuersglut, Ist durch den Tisch gewachsen, Worauf sein Kinn ausruht. Kaiser Karl der Große., Der weise alte Mann Im unterirdischen Schlosse Schlief er im tiefen Bann Er ist niemals gestorben, Er lebt darin noch jetzt; Er hat, im Schloß verborgen, Zum Schlaf sich hingesetzt. Er nickt als wie im Traume, Sein Aug′ halb offen zwinkt; Und je nach langem Raume Er einem Knaben winkt. Er spricht im Schlaf zum Knaben: Geh hin vors Schloß, o Zwerg, Und sieh, ob noch die Raben Herfliegen um den Berg. Und wenn die alten Raben Noch fliegen immerdar, So muß ich auch noch schlafen Verzaubert hundert Jahr. Kaiser Karl der Große, Der weise alte Mann Im unterirdischen Schlosse Schlief er im tiefen Bann Er ist niemals gestorben, Er lebt darin noch jetzt; Er hat, im Schloß verborgen, Zum Schlaf sich hingesetzt. Kaiser Karl der Große, Der weise alte Mann Kaiser Karl der Große, Der weise alte Mann Kaiser Karl der Große, Der weise alte Mann Im unterirdischen Schlosse Schlief er im tiefen Bann Er ist niemals gestorben, Er lebt darin noch jetzt; Er hat, im Schloß verborgen, Zum Schlaf sich hingesetzt.