Ich habe diesen Traum Ich bin außerhalb der Welt Ich bin irgendwo ins Weltall hineingestellt Vor mir ist ein Gremium aus sehr studierten Leuten Die alle was besitzen Die alle was bedeuten Ich versteh: Das ist wohl ein Gericht Doch was die von mir wollen Das versteh ich nicht Vielleicht, weil ich gesagt hab Ich träume trotzdem gut Und jemand stimmte mir zu Vielleicht, weil ich gesagt hab Ich lebe trotzdem gern Und jemand sagte: Nicht nur du! Schweigen, gehorchen, arbeiten, schlafen Das ist die Welt von Wölfen Das ist die Welt von Schafen Fressen, fernsehn, saufen, ficken, streiten Das soll der Sinn des Lebens sein in diesen Zeiten? Es gibt keinen Platz mehr für Poeten In einer Lügenwelt aus Realitäten Real-TV mit Bohlen und Real-TV mit Jauch Und Gedichte zwischen p**nos Und Pizzen gibt es auch Was willst du also hier? Warum gehst du denn nicht weg? Was kannst du schon bewirken? Wo hättest du noch Zweck? In meinem Traum wollen sie Gründe haben Zehn gute Gründe für dieses Lied Die Richter sehen aus wie riesige Raben Doch ich bin kein Typ, der jetzt flieht: Ich sage eins Ich bin zwar nicht studiert, ich bin ja nur der Heinz Doch sag ich: Zwei Der Mensch ist gut, der Mensch ist frei Ich sage drei Und hoffe, da** das grad Gesagte richtig sei Ich sage vier Doch leider ist da noch die Gier Ich sage eins, zwei, drei, vier, fünf und sechs Die Frage ist komplex Ich sage eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs und sieben Wir können uns nur retten, wenn wir lieben Wir können uns nur retten, wenn wir lieben Ich sage eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht Für solche Sätze wird man ausgelacht Man hat uns keine Liebe beigebracht Man hat uns ziemlich müde schon gemacht Ich sage eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht und neun Den Aufstand werden wir, so sagt man dann, bereun Ich sage eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn Das werden wir ja sehn, das werden wir ja sehn Ihr meint, wir werden untergehn Das werden wir ja sehn Ihr meint, man wird uns nicht verstehn Das werden wir ja sehn Unsterblich der Konzern Unsterblich der Mercedesstern Werden wir ja sehn, werden wir ja sehn Die Leute denken nicht mehr nach, die gucken nur noch fern Das werden wir ja sehn, das werden wir ja sehn Die Herzen seien alle tot, von Großberlin bis Bern Das werden wir ja sehn, das werden wir ja sehn Vielleicht, wenn wir sagen Wir träumen trotzdem gut Und jemand stimmt uns dann zu Vielleicht, wenn wir sagen Wir leben trotzdem gern Wird aus den vielen Ichs ein Du