Ich würd gern ein Lied über Scheiden schreiben, doch ist das Scheidenschreiben moralisch verpönt. Und darum werd ich bei der Rose bleiben, denn an das Rosenschreiben hat man sich gewöhnt. O Rose, am schönsten bist du, wenn du feucht bist, so sanft und saftig, sommerlich verwöhnt. Wenn du berauschend duftest und leuchtest, von deiner eignen Liebeslust verschönt. Rose... O Rose, könnte ich in dir versinken, wie manch beneidenswertes Sauginsekt. Oder den Tau von deinen Lippen trinken und in der Art zu trinken zeigen, wie's mir schmeckt. O Rose, könnte ich die Gunst der Stunde, wenn deine Knospe sich entfaltet, schwillt, stammelnd begleiten mit dem Dichtermunde, all meine Sehnsucht wär im Augenblick gestillt. Rose... La** teil mich nehmen an dem Glück im Stillen, abseits der Straßen, irgendwo versteckt. Ich spreche von Rosen, um Himmels Willen! Ich hoff, ich hab hier keine falsache Gier geweckt. Rose...