Ich steh' an deinem leeren Bett, doch bist du längst schon nicht mehr hier. Der Abschied fällt noch immer schwer, im Todeskampf war ich bei dir. Sie hat sich tief in dir versteckt, hat dort verharrt, fast geisterhaft. Dann schlug sie unerbittlich zu und offenbarte ihre Kraft. Du hast dich gegen sie gewehrt, trenntest ihr ab den Kopf vom Rumpf. Doch währte dieser Sieg nicht lang, zwei neue wuchsen nach am Stumpf. Hydra - aus tausend Augen blickt der Tod! Hydra - und ihre Spur ist blutig rot! Noch grausamer kam sie zurück mit ihrer neu erlangten Macht, und ihre tausend Augen blitzten in der Dunkelheit der Nacht. Hinter Lidern, fiebrig schwer, da tobte eine Schlacht zu groß, und gegen ihre Köpfe bliebst du doch am Ende chancenlos. Hydra - aus tausend Augen blickt der Tod! Hydra - und ihre Spur ist blutig rot! Und immer schneller fraß sie dich, verschlang dich rasend, Stück für Stück, ein letztes Mal sahst du mich an, mit wachem, ungebroch'nem Blick. Als wär' der Körper nicht genug, hat sie auch den Verstand bekriegt. Zwar hat der Leib den Kampf verloren, dein Geist jedoch blieb unbesiegt. Hydra - aus tausend Augen blickt der Tod! Hydra - und ihre Spur ist blutig rot! Hydra - aus tausend Augen blickt der Tod! Hydra - und ihre Spur ist blutig rot!