Gebrandschatzt, geplündert und vergewaltigt liegt sie da. Niedergestreckt und scheinbar tot und besiegt. Untertan gemacht. welch Naivität, welche Torheit. Sie atmet, schläft ihren Schlaf. Schlummert geduldig und nachsichtig. Wehe dem, der ihren Zorn wiederfährt. Der Tag wird kommen, denn sie atmet... Atem, Atem, Atem. Nichts von Menschenhand geschaffenes kann je heiligkeit erlangen und niemals der Vollkommenheit gerecht werden. Das Unfa**bare liegt stets zu Füssen, mächtig und geduldig. Reich und von atemberaubender Schönheit erscheint der Leib, der uns nährt. Nicht nur den Körper, auch den Geist, der Freiheit erfährt. Dann ist aller Besitz nur Lug und Trug, denn sie ist niemandes untertan. Auf ewig Gast, dem Wohlwollen ausgeliefert, wird die Sehnsucht nie erlöschen