Ich sehe Dich, Stern, dort am Himmel, so kalt und so unendlich weit...- und doch hast Du Trost mir gegeben, warst mir immer treues Geleit. Deiner Schwester, der Mondin, entsagend, gleich meiner Hoffnung auf Licht, zieh' ich durch die kalten Welten, doch die Richtung, die weiss ich nicht... Oh, silbernes Licht meiner Sterne, Du Glanz in trostloser Nacht, geh' ich meinen Weg auch alleine, hältst Du über mich doch stets Wacht... Ich habe mein Ziel längst verloren und glaube nicht mehr daran. Mein Platz in der Welt ward vergessen...- hab' ich meine pflicht schon getan? Oh, Stern, könnt' ich Dich nur erreichen, Deine silbernen Strahlen berühr'n; Du könntest mir Hoffnung neu geben, mir den Geist und die Sinne verführ'n... Oh, silbernes Licht meiner Sterne, Du Glanz in trostloser Nacht, geh' ich meinen Weg auch alleine, hältst Du über mich doch stets Wacht... Oh, Stern dort am Himmel, so glaube mir, wenn mein Körper auch einmal vergeht, meine Seele wird Dich doch stets kennen, wenn sie die Verbindung besteht, Einen Tempel wird sie sich weben aus Strahlen, dem glänzenden Licht...- und dort werde ich auf Dich warten, denn vergessen kann ich Dich nicht... Oh, silbernes Licht meiner Sterne, Du Glanz in trostloser Nacht, geh' ich meinen Weg auch alleine, hältst Du über mich doch stets Wacht...