Ob der unerfüllten Liebe läuft der Bursche in den Wald, wo eine alte Hexe haust, er findet ihre Hütte bald. Gibt 'nen starken Liebeszauber, will alles dafür geben. "Es warten erst drei Prüfungen", hält sie ihm entgegen. |: Bring mir den härt'sten Fels auf Erden, bring mir den hellsten Strahl, bring mir den Quell des Lebens, löse deine Qual.:| Auf der Suche nach den Steinen zieht der Jüngling aus ins Land, doch er findet niemals einen, der nicht behau'n von Menschenhand. Nach Jahren mühevoller Suche liegt er nieder müd' und krank, als er in ungebroch'nem Willen sich selbst als härt'sten Stein erkannt. Auf der Suche nach dem Lichte steigt er hoch in stiller Qual, doch jede Hoffnung wird zunichte, er kann nichts nehmen vom Sonnenstrahl. Nach Jahren mühevollen Kletterns liegt er nieder müd' und krank, als er im Spiegel seine Augen als hellstes Licht der Welt erkannt. ||: Bring mir den den härt'sten Fels auf Erden, bring mir den hellsten Strahl, bring mir den Quell des Lebens, löse deine Qual.:|| Und er sucht den Quell des Lebens, besessen von der Wissenschaft. Doch die Suche ist vergebens, weil Wissenschaft kein Leben schafft. Nach langen Jahren des Studierens liegt er nieder müd' und krank, als er seiner reinen Liebe den Quell des Lebens hat erkannt. Er steht nach Jahren wirrer Suche dort, wo er sich aufgemacht, "Oft schon wollt' ich dich verfluchen, sieh, habe mich dir mitgebracht". Die Alte lächelt, blickt zufrieden, die Augen strahlen hell vor Glück: "Geh, du findest Deinen Frieden kehre ruhig nach Haus zurück!" ||: Bring mir den den härt'sten Fels auf Erden, bring mir den hellsten Strahl, bring mir den Quell des Lebens, löse deine Qual.:||