Es san die Zuständ' daham unerträglich Die Versorgung ist komplett am Sand Und ka Aussicht auf irgendeine Zukunft Die einzige Chance, a westliches Land Alles is fremd und man muss akzeptiern Da** auch die Leut da was besseres san; Immerhin kann man sich frei bewegen Obwohl manche Blicke net harmlos san Und die Wartezeit im Asylantenheim Is auch net immer nur nett Nur die Hoffnung auf a lebenswertes Lebn Macht das alles wieder wett In der Nacht fliegt a Stein durch a Fenster Und die Scheibn zerklirren und es brennt A paar Halbnackte schrein durcheinand' Während aner in Panik ins Freie rennt Draußen gröln a paar junge Typen: "Haut's ab oder wir bringen euch um!" In den Kinderaugn blankes Entsetzen Am Arm von der Mutter, die starrt nur stumm Gott sei Dank kummt dann bald die Polizei - Es war schon all's ziemlich knapp Und die Angriffsreih haut genauso schnell Wies' auftaucht is wieder ab "Es fangt genauso an", sagt der alte Franz "es is das gleiche Lied, es is derselbe Tanz Es fangt genauso an, wie vor sechzig Jahr' Und es war'n damals auch am Anfang nur a paar." Was dann bleibt, is a angsengte Hüttn Und die nackte Angst vor Morgn im Magn Und im Häfen a paar stramme Helden Die a paar Tag dort stolz ertragn Und an dem und dem Wirtshaustisch hörst dann Da** das halt schon pa**iern kann Solln daham sich um ihrn eignen Dreck kümmern Und net Wickel machen in einem fremden Land Unser' Arbeit wollens und stehln tuns wie die Rabn Und dafür füttern wirs durch Da** mans net unbedingt gleich erschlagn muss Des is a anders Paar Schuh