[Vers 1] Auf verschlungenen Pfaden an den dunkleren Tagen Hinterlässt unser Betragen oft verwundernde Fragen Was versteht man seit Hunderten Jahren unter Versagen Während wir Schmerzen erleiden und Wunden beklagen Seele gefriert zu Eis und der Körper lungert im Warmen Gedanken sitzen fest und verspüren Hunger nach Atem Um aufzusteigen und im Sturzflug runterzuschlagen Um Seele aufzuschreiben, statt sie den Bach runterzujagen Was lauert unter den Narben, außer Trauer und Phrasen Was ist bunt anzumalen mit Freude und anderen Farben Gar nichts, Bedrückende Gedanken werden panisch Der Horizont färbt sich, tarnt sich und warnt mich Platzangst wenn man um den gesellschaftlichen Platz bangt Kräfte anspannt, um eigene Schwächen zu panzern Dieb mit Last, die laut quietscht und knarrt, spaltet den Kopf Zwischen lieb und zart und in den Krieg vernarrt [Refrain] Klaustrophobie! Klauen Strophen Phobien? Gebiert der Kopf nicht außer toten Ideen? Man bemerke den Groll, wir verfa**en Werke in Moll Messen Stärke in Zoll, als sei Härte gleich toll Gefährliche Liebschaften wärmen wie Holz Wir frönen dem Triebhaften und Sterben mit Stolz Zerfallen wie Sterne zu Staub, wiegen Werte in Gold In einem Leben als Soldaten für entwerteten Sold [Vers 2] Was mir Angst macht? Das die Welt mich krank macht Selbst wenn sie mich freundlich anlacht und dabei doch angafft Wer bleibt standhaft und tankt Kraft in Zeiten In denen Wettbewerb die Kondition der Menschen ganz schafft Harte Zeiten, Hinter jeder Maske stecken falsche Seiten Es ist an der Tagesordnung Meinungen zu wechseln wie Tageszeiten Ihr sagt heute noch das nur die Liebe zählt Und bemerkt schon morgen das nichts fehlt wenn die Liebe fehlt Schlendert durch die Innenstadt an einem Dezembertag Denkt dann nach, denkt noch mal und erkennt was ich sag Alles extra leicht gemacht, weil das Zeit einspart Wie der Kauf von Geschenken auf dem Weihnachtsmarkt Ich hoffe ihr checkt's auch mal, denn es sieht schlecht aus, da Wir den Blick fürs Wesentliche verlieren wie Crackraucher All das hat für mich keinen Bestand, so leid' ich verkrampft Und berichte davon, doch ab hier geht's keinen mehr an [Refrain] [Vers 3] Ich muss raus hier, denn ich bin außer mir, aussortiert Irre durch den Rauch verwirrt, aus gegebenem Anlaß auch schockiert Es gibt seit Nostradamus mehr Endzeitpropheten Als Stoff am Bahnhof, der Schock traf wahllos Schwarze Schatten steigen aus dem Nebel der Dunkelheit Ha** und Neid stehen längst in einer geheimen Gruft bereit Mir wird der Platz zu eng, weshalb ich den Rahmen spreng Zu düsteren Klängen, bevor ich mich durch luftleere Ga**en zwäng Keine lallenden Bengel, die Phrasen nur kopieren Sind gefallene Engel, die auf Straßen vegetieren Treibgas will uns ertränken, wir haben nichts zu verschenken Außer unserer Existenz, wie soll all das enden? Atem stockt, ist das Schicksal noch abzuwenden? Schaff ich's die Bombe noch sicher aus der Stadt zu lenken? Große Angst ums Leben ist mir ziemlich sicher anzusehen Ich weiß nicht! Helfen diese Strophen Angst zu nehmen? [Break] [Refrain]