Ich spüre deinen Atem, deine Hände, und übersatte Wärme macht sich breit. Ohnmächtig starre ich an jene Wände, die bleiche Fesseln meiner Freiheit sind. Es bäumt sich etwas auf in mir, verzweifelt, ängstlich, scheu und viel zu schwach und hält mich wach. Ich weiß nicht, ob es recht ist, was ich fühle. Doch deine Güte ist erbarmungslos. Sie zwingt in mein Verlangen schwere Kühle. Dabei wäre sie gern stark und groß. Es bäumt sich etwas auf in mir ... Ja, ich ha**e deine Liebe. Sie erstickt und macht sich breit. Sie vergiftet meine Triebe und erpresst mir Dankbarkeit. Du forderst nichts von mir, doch nimmst dir alles, verpackt in demutsvolle Grausamkeit. An meinen Träumen klebt schon etwas Fahles und deine Küsse schenken Einsamkeit. Es bäumt sich etwas auf in mir ... Ja, ich ha**e deine Liebe. Sie erstickt und macht sich breit. Sie vergiftet meine Triebe und erpresst mir Dankbarkeit. Ja, ich ha**e deine Liebe, jedes Wort und jeden Blick. Verzeih, ich ha**e deine Liebe, denn sie bricht mir das Genick.