[Part 1:] Kammerflimmern, ich bringe Opfer mit leeren Händen Nur flackerndes Licht um einer unbestimmten Hoffnung Leben zu spenden Höre die Schreie, das Grunzen, das Kotzen der elenden Menschen Es scheint als seien die Wände zu dünn um mit dem Kopf dagegen zu rennen Ewigkeiten in der unteren Welt, mein Atem schmeckt nach Lehm Ich habe seit unzähligen Nächten kein Tageslicht gesehen Als sie mich herschickten versprachen sie Geld, Liebe und Glück Sie versicherten ich sei schnell wieder zurück, ausgestattet mit dem Was ich bei mir trug stieg ich der Schwärze in den Magen Weiß nicht viel, doch ich werde nie vergessen was sie sagten "der Abend ist noch jung, wählen Sie handliches Gepäck Steigen Sie in die Unterwelt und finden einen Mann namens Zet Vielleicht ist er gefährlich, vielleicht fehlt ihm eine Schraube Seien Sie auf der Hut und bringen ihn tot oder lebend zurück nach Hause" Ich suchte unter Tage, eine Suche ohne Karte Ich warte, ich warte, während ich zunehmend entarte [Part 2:] In der Welt unter der Welt, wo Schatten Farbe bekennen Wo Menschen leben die sie oben die Entarteten nennen Wo sie dir eine Hand geben und sieben Arme verschränken Weil sie den Giftmüll der oberen Welt zum Baden verwenden Die Kakerlaken leben während alles langsam krepiert Selbst das menschlichste Wesen wirkt hier wie krankes Getier Jeder kämpft um sein verdammtes Revier Anarchie gra**iert, hier wird die Welt von Banden regiert Meine Suche blieb erfolglos, verdammt und selbst vom Glück verflucht Sie bescherte mir eine kaputte Hand und einen Krüppelfuß Doch ich blieb, mein Verstand war wohl verrückt genug Ich suchte bis ein Reptilienschwanz aus meinem Rücken wuchs Früher war ich dekadent, ein liebloser Familienvater Heute leb ich einen Monat lang von einem Tierkadaver Ich habe nicht den Eindruck, da** es schadet Genug gewartet, genug gewartet, ich bin entartet [Part 3:] Ich bin wie sie, ich bin ein aas fressendes, kriechendes Tier Meine alte Existenz ist nicht tot, sie hat niemals existiert Ich war schon immer fremd, kein Leben, kein Frieden und kein Glück Ich glaube ich wollte nie wirklich zurück Ob oben oder unten, es ist einsam und verdreckt Doch hier unten ist das Leben ehrlich, scheinbar fast perfekt Sie fragten mich wie heiße, doch das meiste war weg Der einzige Name der mir noch einfiel war Zet Nun sitz ich wieder da, Kammerflimmern, einsame Tage Durch den einen Namen fiel mir wieder ein was sie sagten Ich hole meine Waffe aus einem Fach, beginne sie eifrig zu polieren Sie ist rostig und verschmutzt aber scheint zu funktionieren Ich betrachte sie und denke nach, versteinert von ihrer Wirkung Bewusstsein weicht Angst, Angst weicht der Verwirrung Doch auf einmal seh ich klar und stecke sie gähnend in meine Schnauze Keine Angst, Zet, ich bringe dich tot oder lebend zurück nach Hause