Sagt es Niemand nur den Weisen Weil die Menge gleich vehöhnet? Das Lebendige will ich preisen Daß nach Flammentod sich sehnet In der Liebesnächte Kühlung Die dich zeugte, wo du zeugtest Überfällt dich fremde Fühlung Wenn die stille Kerze leuchtet Seelige Sehnsucht Seelige Sehnsucht Nicht mehr bleibest du umfangen In der Finsternis Beschattung Und dich reißet neu Verlangen Auf zu höherer Begattung Seelige Sehnsucht Seelige Sehnsucht Keine Ferne macht dich schwierig Kommst geflogen und gebannt Und zuletzt des Lichts begierig Bist du- Stimme liegt verbannt Und solang du das nicht hast Dieses Stirb und Werde Bist du nur ein trüber Gast Auf der dunklen Erde Seelige Sehnsucht Seelige Sehnsucht Seelige Sehnsucht Seelige Sehnsucht