(Part 1) Ich spucke auf die aktuelle Szene mit aller nötigen Mundfäule/ Habt Ihr keine Themen außer unnötigen Wunschträumen?!/ Hört mal auf mit Rumheulen - denn wenn ein Starverschnitt/ Unter 18 singt, er ist für das Gute farbenblind/ Ist das pures Marketing - und unsere sich selbst anzweifelnde Generation erweckt in mir Schamgefühl/ Ich bleibe bei meinem herzlosen Liedgut/ Und überschwemm' alles mit einer Serotoninflut/ Ich denk' bei all den Peinlichkeiten: Bin ich denn der einzige/ Der etwas schreiben kann ohne 'ne weiche Seite?!/ Mit meinem Fleisch geht jedes Beichtgeheimnis/ In mein in Stein gemeiseltes Grabmal in die Annalen der Zeiten ein/ Meine Mucke kommt ohne Gefühlsduseleien aus/ Und reißt Eucht im Takt jeden Gehirnmuskel einzeln raus/ Und Ihr schreibt Texte über Nächstenliebe/ Ihr Sensibelchen, checkt mal bitte Euren Estrogenspiegel/ (Hook) Und ich weiß, Geschmäcker sind verschieden/ Aber alle Eure Favoriterapper sind mir zu lieb/ Und ich hab' das Bedürfnis, ihnen ihre Rhymebooks zu rippen/ Und die Textblätter einzeln durch den Reißwolf zu schicken/ Alle sagen, unsere Szene wäre am Höhepunkt/ Vielen Dank, Ihr gebt mir grade die Bestätigung/ Ich seh' nur Mitläufer, wo früher mal Rebellen war'n/ Für Euren Mainstreamwahn ist dieser Track hier der Vergeltungsschlag/ (Part 2) Und sogar Künstler, von denen ich mal Fan war/ Releasen plötzlich Alben für kleine Mädchen und Trendcharts/ Ihr habt diese Jugend geprägt/ Aber leider-leider mit einer falschen Art von Destruktivität/ Mein Mangel an Subtilität/ Ist der Grund dafür, da** mein Album in der Plattensammlung jedes Club-DJs fehlt/ Ich hab' für Rap zu wenig HipHop-kulturalen Wert/ Und der Rest, der mich hört, hält mich für pulmonal gestört/ Da** auch ich nach Erfolg strebe, ist wahr/ Aber ich verbiege mich nicht für so ein dämliches Goldzertifikat/ Ihr schiebt es auf Entwicklung, ich schieb' es auf Verrat/ Und spiele einen Trauermarsch für alle die, die Ihr mal ward/ Ihr macht Rap mit Herz, Ihr braucht ein Transplantat/ Was ich mach', bringt mich wie Lecter hinter Panzerglas/ Grüße an das Rapaufsampler-Team/ Wehe, Ihr steckt diesen Song zwischen Tracks voll Melancholie/ (Hook x2) Und ich weiß, Geschmäcker sind verschieden/ Aber alle Eure Favoriterapper sind mir zu lieb/ Und ich hab' das Bedürfnis, ihnen ihre Rhymebooks zu rippen/ Und die Textblätter einzeln durch den Reißwolf zu schicken/ Alle sagen, unsere Szene wäre am Höhepunkt/ Vielen Dank, Ihr gebt mir grade die Bestätigung/ Ich seh' nur Mitläufer, wo früher mal Rebellen war'n/ Für Euren Mainstreamwahn ist dieser Track hier der Vergeltungsschlag/