"Es ist genug!" sind nur drei Worte Der Schrecken hat so viele Namen Ein kleines Lächeln, ein starker Blick Doch das seh ich nicht an ihr Sie nimmt mich traurig in die Arme Versteckt den Kummer, zeigt ihn nicht Ein Leben lang hat sie es verborgen Auch wenn ihr Herz zerbricht Die Mutter hat es mir oft erzählt Die Hölle selber miterlebt Die Trauer steht ihr im Gesicht So viele Jahre nur gequält Und nur das nackte Leben zählt Was sie sah, vergißt sie nicht Es war eine Zeit, über die man nicht spricht Als das Licht von der Erde verschwand Das Böse kam und wollte nehmen Den Hof, die Heimat und das Land Brennende Häuser, schreiende Kinder Teuflisches Lachen lag in der Luft Sie wurden gefoltert, sie wurden erschlagen Doch das Flehen der Menschen verhallte im Wind Ein dunkler Nebel, vor dem ich fliehe Dahinter warten die Bilder von einst Ich ha**e sie und will sie vergessen Doch am Ende zwingen sie mich auf die Knie Die Frauen entehrt, die Frauen geschändet In jedem Dorf, an jedem Tag Ein kleines Mädchen bettelt um Gnade Die sie bis heute nicht bekam