Ein Blick, kalt wie eine Winternacht, Aus toten Augen, starr und leer... Und doch schreit noch qualvoll das Verlangen, Nach einem Augenblick, den niemand sah. Ein Gesicht, das keines ist, In einem Schrein aus Eis und Schnee. Der Wind, toter Lippen stummes Wehgeschrei, Unwirklich, fern, und doch so nah. Ein Antlitz, von dessen Qualen niemand weiss, Das wie eine Fackel lodert, einsam, Gekerkert, Jenseits der Gesichter In traeumender Wirklichkeit. Ein schwarzer Engel, dessen Namen niemand kennt, Dessen Sein tot und doch lebendig liegt, In einem Grab aus kaltem Zorn, Der noch aus alten Schmerzen blutet. Wer vermag dein Blut zu trinken, Das Gefuehl aus einer kalten Winternacht ? Schwarzer Engel, wieviel Leid verbindet uns Seit jener Nacht der Grausamkeit ? Als uns're Seelen sich beruehrten, Fuer einen Augenblick und doch fuer lange Zeit...