Sie bauen sich auf an der Gitarre und am Klavier Sie sagen: Alle meine Lieder handeln ganz und gar von mir Sie zeigen sich vor in sensibelsten Posen Sie verscherbeln an euch eure eignen Neurosen Und ihr findet euch darin wieder so trostlos wie ihr seid und ihr merkt nicht: Diese Lieder sind die Vampire eurer Traurigkeit Glaubt keinem Saenger! ist meine erste und letzte Parole Glaubt keinem Saenger! schlachtet die Idole Sie lachen euch aus auf ihrem vorgeschobnen Posten Sie werden einfach alt auf eure Kosten Sie lieben euch alle Sie lieben euch sehr Und moegen sich selbst schon seit Jahren nicht mehr Und ihr fuehlt euch so verstanden so ermutigt und gemeint doch man kommt sich schnell abhanden wenn man jede Nacht oeffentlich weint Glaubt keinem Saenger! ist meine erste und letzte Parole Glaubt keinem Saenger! schlachtet die Idole Text: Heinz Rudolf Kunze Musik: Heinz Rudolf Kunze