Sie wagt zu weinen mittendrin Ein Stachel scheinbar ohne Sinn Schreibt ohne Rücksicht auf Gewinn die tiefen Lieder Zwar meistens wird sie überdeckt Hinter Betriebsamkeit versteckt Doch aus der Tünche taucht sie immer wieder Wohin du fliehst, sie beißt und nagt Gibt keinen Frieden, hinterfragt, die Professoren nennens Depressionen Dann hast du Angst allein zu sein Und sperrst dich in Gemeinschaft ein Und würdest lieber in dir selber wohnen Du spürst, sie will, daß man sich stellt Vor allem dem, was nicht gefällt Und du erkennst bald, deine Seele ist nur Leergut Wohin du flüchtest, du verbrennst Wenn du sie nicht beim Namen nennst Die Schwester deines Glücks. Die Schwermut. Ach wir verwechseln Sinn und Zweck Und cremen uns die Falten weg Bewundern einzig und allein den eignen Nabel Egal wer dieses Spiel verliert Wir bleiben gierig, ungeniert, entscheidend ist die Welt ist profitabel Doch wie du dich auch noch bemühst Vor Eigennutz im Zorn erglühst Um alles auf dein Weltbild zu beschränken Sie ist es, die, noch wenn man stirbt, Den letzten Atemzug verdirbt, Um deinen Blick von dir auf andere zu lenken. Du spürst, sie will daß man sich stellt Vor allem dem, was nicht gefällt Wenn du sie nicht mehr fühlst, dann bist du tot. Selbst wenn du flüchtest, du verbrennst Wenn du sie nicht beim Namen nennst Denn sie ist weiter in der Welt. Die Not. Wer seine Werte selbst bestimmt Und wer sich auf sich selbst besinnt Ist marktwirtschaftlich nicht mehr zu gebrauchen Das ist nicht gern gesehn zur Zeit Verdient wird an Beliebigkeit Und schließlich muß der Schornstein immer rauchen. Deshalb bleibt manches Lied gezielt Sich selbst umkreisend ungespielt Es könnte beim Verdrängen stören Und doch, wir können nicht umhin, Wir ahnen es tief in uns drin Es ist gefährlich zu oft wegzuhören. Du spürst, es will da** man sich stellt Und nicht nur dem, was dir gefällt Es bleibt nur dies: Du musst dir alles geben! Und wenn du flüchtest, du verbrennst Wenn du es nicht beim Namen nennst Denn alles das und mehr. Das ist das Leben