Laß uns schlafen, laß uns schlafen, Laß uns schlafen, liebes Kind; Alle Sterne sind im Hafen, und es weht ein kühler Wind. Ernst im Fenster stehn die Maste; selbst der schwarze Draht, der sang. Als ich abends dich umfaßte, schweigt schon viele Stunden lang. Heiß in meinen hohlen Händen hat dein Fleisch sich abgepreßt; dreimal zwischen deinen Lenden, Liebste, hat dein Schoß genäßt; mehr vielleicht als uns erschöpfen, könnt uns einmal unsre Näh; schlaf, umrahmt, von deinen Zöpfen, die zum Spiel ich dir noch dreh. Kühle, schwarze Tropfen schlichten draußen das erschlaffte Gras; nur drauf aus, sich zu vernichten, ist der Liebe Übermaß. Heute Nacht sind wir gewesen, wo die Liebe sich verzehrt,... laß uns schlafen und genesen, eh der Schein am Saum sich klärt.