Autofahrn im Mondschein, nachts nach dem Konzert, ist einfach herrlich, du. Die Nacht hat ihren Duft, die Vogelscheuchen knarren sich ein paar Signale zu. Ich dreh das Fenster runter, weißt du, wieviel Sternlein stehn? Ich kann sie jetzt nicht zählen, ich muss auf die Straße sehn und der kalte Nachtwind zottelt mir das Haar, hey hey! Autofahrn im Mondschein, nachts nach dem Konzert, am Straßenrand 'ne Frau hat den Bus verpa**t, sie will zum übernächsten Ort, jetzt ist ihr etwas flau. Was ich auch erzähle, sie bekommt kein Wort heraus. Eine Zigarette rauchen wir und starren geradeaus. Endlich angekommen steht sie da und winkt, hey hey! Autofahrn im Mondschein, nachts nach dem Konzert, ein Dorf zur Schlafenszeit. Hinter den Gardinen Trauerspiele, Langeweile, Frust und Zärtlichkeit. Kleine Katzenaugen leuchten hinter Büschen auf, huschen dann ins Dunkle, Hunde bellen zum Mond hinauf. Im Radio Tina Turner, ich krieg 'ne Gänsehaut, hey hey! Autofahrn im Mondschein, nachts nach dem Konzert, vor mir ein Lichterschein: Drei LKWs geschmückt wie Weihnachtsbäume, diese Fahrer müssen Träumer sein. Auf der na**en Fahrbahn glänzt ihr Feuerwerk so schön. Das ist die Nacht der Leute, die überall ein Wunder sehn. Ich bin verliebt ins Leben in diesem Augenblick, hey hey!