Heeeej! Heeeej! Wind, wir singen! Hej! Wind, wir singen zusammen! Über die Klänge der Erde schwingen die Töne ins Weite, flattern empor wie die Möwen, bauen sich Nester ins Ohr. Fallen vom Himmel als Sterne in uns're dämmrigen Seelen. Lieder, die zuckenden Fische in den verkrusteten Herzen, kühlende, zärtliche Hände auf meiner fiebrigen Stirn. Heeeej! Heeeej! Wind komm, wir singen, singen den Trost in die Leere. Dunkelheit kann nicht mehr schrecken. Ängste verlier'n ihre Schatten. Ach, uns're Trauer wird leichter. Einsamkeit bringt uns nicht um. Wind, unser Lied ist die Freude! Hört, ihr Beamten des Todes! Hört, Generäle des Ha**es: Ihr kriegt es doch nie zu fa**en! Es trägt den Mantel aus Lachen, herrlich mit Küssen bestickt! Heeeej! Heeeej! Wind, komm wir stimmen ein in den Blues der Städte, in den Gesang der Delphine, Hornissen, Wölfe, Zikaden, in die Choräle der Bäume, bis uns die Luft ausgeht.