Bin ein schwarzer Samtzylinder, Mich bestaunten oft die Kinder, Und der Zauberer bekam Applaus. Sieben Tauben, acht Kaninchen, Neun gesch?lte Apfelsinchen, Gab ich ihm allabendlich heraus. Er wurde gefeiert, zuletzt I'm Salon Eines Dampfers "Titanic". Nur ich kam davon. Br?utigame, Trauerg?ste haben mich seither getragen. In Theatern, Tr?delm?rkten lag ich und I'm Pfandleihhaus. Dort erstand mich ein Clochard f?r'n paar Centimes vor ein paar Tagen. Mit mir sieht der alte Junge wie 'ne Vogelscheuche aus. Bin ein schwarzer Samtzylinder. Jetzt verh?hnen mich die Kinder. H?ng ihm schief und wacklig auf den Ohrn. Mein Geheimnis ahnt ja keiner, Doch seit kurzem wei? es einer: Hab die Zauberkraft noch nicht verlorn! Kaum sitzt er verfroren I'm Elendsquartier, Nimmt er mich vom Sch?del und schuppert an mir. Eine kuschelweiche Decke aus dem Fell von acht Kaninchen, Sieben zart gegrillte T?ubchen geb ich meinem Freund heraus. Und neun Gl?ser Beaujolais, statt der gesch?lten Apfelsinchen. Dann kommt Hitze in die Knochen, und dann strahlt das alte Haus. "Da** ich diesen Tag erlebe!", sagt er jedesmal und k?sst mich, Schmettert "O clair de la lune!", und dann schnarcht er leicht besternt. Eh' er aufwacht, la** ich alles schnell verschwinden in mir drinnen. Bin ein schwarzer Samtzylinder, hab die Tricks noch nicht verlernt. Bin ein schwarzer Samtzylinder. Seht, dort tanzen unterdessen Ha, jetzt sperrt ihr's Maul auf, Kinder! Polizei und Politessen, Wer spielt mit? Jetzt wird Musik gemacht! Bahnen stoppen, Autos stehen Still! La**t die Mundposaunen klingen! M?tter machen Kinder munter, La**t es pra**eln, schmettern, swingen, bringen Shakes und Kuchen runter. Da** es Sterne schneit in dieser Nacht! Alles feiert mit, weil ich es will!