Still, still, wenn die Mutter ruft Aus deren Leib das Leben kroch Mutter flüstert sanfte Worte Sanfte Worte bitterer Sorte Schweig, schweig, denn ihr Stummenschrei Kreischt schweigend übers Land Flüstert lautlos durch die Welt Die ihn so still am Leben hält Chorus: Und wenn die Welt im Traume flieht Durch fremdes Aug der Träumer sieht Im Reich der Leere fesselfrei Aufgehend in der Mutter Schrei Erkennend dann die eigene Wut Die in der Höllenfeuerglut Entfachte Flammen die zu töten Stets so bitter war von Nöten Still, still, wenn die Mutter weint Ängstlich, blutend, deprimiert Mutter weint die Weltenträne Nach ihrer Angst ich still mich sehne Schweig, schweig, wenn sie sich erhebt Um uns alle zu verschlingen Mutter ist Leben und Vergehen Dein will ich sein, dich stumm verstehen Ach hätt' ich doch, ach hätt' ich doch Mit dem Wahne durch die Nacht getanzt In den letzten Stunden nackter Fantasie Ach hätt' ich doch, ach hätt' ich doch Ihr die Last im Traume abgenommen Als unsere Mutter einst nach Freiheit schrie