Hier.. ein Stück Leben! Wie schnell sich das Blatt doch wendet Das ist die Geschichte eine der besten Tänzerinnen der Welt, ihr Name ist Emma Sie begann im frühen Alter den Weg zur Primaballerina, es liegt in der Familie wie bei ihrer Schwester Nur ist das Verhältnis schlecht, die Mutter ist gebrechlich Sie verspricht sich, aus ihren Töchtern wird besseres Wie es meistens ist verzeiht sie der Welt nicht Der Unfall in Sacramento bleibt für immer in ihrem Gedächtnis Sie liest sich weg in Träume, bespricht so viel mit ihrer besten Freundin Die meinte, da** sie ihr Leben mehr schätzen sollte Nur die Krankheit und das bittere Eingeständnis machte ihre Seele hässlich Argusaugen über beiden Schätzen Sie bedeckt sie mit Küssen, späht durch die Tür an kalten Nächten Nimmt Tabletten gegen Stress, die nicht mehr wirklich helfen Die Depression lässt sich so nicht bekämpfen, gewiss Ihr letzter Trost: Sie schickt die beiden zum Ballettunterricht Regen fällt, grauer Himmel, irrsinnig viele Autos, die im Grau der hektischen Stadt verschwimmen Sie weiß, da** sie am liebsten von dieser Hölle fort will Doch sie ist auf dem Weg, sie ist der Star im Ensemble Sie sagt sich seit Wochen, da** es für sie kein Leben ist Mama will sie sehen auf der Bühne, ehe sie der Krebs zerfrisst Und man wählt nicht, wenn man ein 16-jähriges Mädchen ist Mit Talent zum Tanz, das nicht von dem Planeten ist Sie bewegt sich so elegant, man hört kein Knacken unter den Dielen, stumm und still im Elternhaus Das wunderschönste Gefühl, das diese Welt heraufbeschwört Sie liebt die Musik, doch sie wird von Mutter gedrillt In ihren Träumen kann sie ihre Schwester weinen hör'n Jeden Tag nach dem Essen hat sie sich in's Zimmer eingesperrt Es ist lang her, da** sie gesprochen hat Seitdem sie sich beim Grand Allegro den Knöchel gebrochen hat. Die Pein der Menschenaugen, die Pein der Augen der Mutter Zwang sie irgendwann dazu, da** sie Schluss macht In ihrem Abschiedsbrief stand "Ich halt es nicht aus.. Denn ich spring vom Dach und zieh dabei noch Saltos und Schrauben." So steht sie an der Bahre, Tränen glitzern in ihren Augen, diese ganze Technik ist irre Was erwartet, was werden sie sagen, wenn sie erfahren Sie hat im Kerzenschein mit diesem Schwein geschlafen? Täglich der Gang zum Grab, täglich die Gedanken vor jedem Schlaf, ob Gott wohl über ihr Leben wache Sie opfert ihres für ein anderes, sie kann nicht aus, sie liebt Musik und sie verfiel dem Wahnsinn Also reißt sie sich täglich erneut zusamm' Freut sich an ihrem Kleid, an ihren Schuhen, die sie teuer erstand Es sind Dekaden vergangen, sie ist bewandt, gewandt Zwanzig Jahre sind vergangen für den Tanz Doch es klappt nicht so ganz, sie wartet noch auf ihre Chance Ihr Lehrer ist verliebt in sie, doch sie ist weit über seinem Talent So wechselt sie Schule für Schule, gilt jetzt als Beste im Metier Wird jetzt schon verglichen mit Charisse, Manchmal sitzt sie im Café und resümiert über den Szenen Wie würde es ihr in der Lage von Mutter gehen? Nur sie untersteht sich, ihr Ego ist gebrochen Sie ist eine Hülle, nicht so wie die anderen Mädchen Sie sehnt sich so sehr aus ihrer Haut zu schlüpfen Nur ertönt die Melodie des Klaviers zerfließt sie augenblicklich Wie sie Emotionen durch den Körper zum Ausdruck bringt Wie sie's zustande bringt, sich damit auszudrücken Ihr Wille ist nicht zu bezähmen, ihre Figuren sind edel Klares Glas im Sternenstaub der Medien Könnte sie jetzt ihre Schwester seh'n Wie ihre Tränen von den Wimpern fliegen, wenn sie Pirouetten dreht! Emma!