Christian Morgenstern - Der Morgen lyrics

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Christian Morgenstern - Der Morgen lyrics

Der Morgen drängt sich scheu mir in die Arme, der bla**e, den noch fröstelt im Gelände, und schmiegt die kühlen Rücken seiner Hände ans Herz mir, da** mein Blut sich sein erbarme. Und erst entweicht, dann wiederkehrt das warme und weiht ihm willig die begehrten Brände ... Doch schon erblickt er fahl der Kammer Wände - und lässt mich wieder, nach dem kurzen Harme. Und siehe da, wer war's, den seine Nöte mir zugetrieben oder sein Gelüst, wer war der Knabe bla**, den ich enthärmte? Es war die hohe Jungfrau Morgenröte, die sich an mir die jungen Glieder wärmte - und mich nun leuchtend auf die Augen küsst!

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