So schwarz weint keine Nacht am schwarzen Gitter Wie in dem schwarzen Schacht das blinde Pferd Ihm ist, als ob die Wiese, die es bitter In jedem Heuhalm schmeckt, nie wiederkehrt Es wittert durch das schwarze Fleisch der Steine Den Tod, und sieht ihn mit den toten Augen an Und ist mit ihm die ganze Nacht alleine Und geht nur widerwillig ins Gespann Der Knabe, der es durch die Gänge treibt Will es mit Brot und Zucker glücklich machen Es kann nicht mehr wie andre Pferde lachen; In seinen Augen ist die schwarze Nacht und bleibt Nur manchmal, wenn vermengt mit Harz und Laub Waldfrisches Holz dort unten landet Reißt es, vom Wahnsinn jäh umbrandet Den Schädel hoch und stampft den Knaben in den Staub Im Berg, die schwarze Wetternacht Schlägt Funken aus den Hufen Und ehe noch die Notsignale rufen Hat sich das blinde Pferd verhundertfacht Und stolpert durch das schwarze Labyrinth Und stürzt im Fliehn die tiefe Felsentreppe Herab und wiehert durch die grüne Steppe Auf der die toten Pferde mächtig sind