[Verse 1: Jan Delay] Halleluja, hallo du da, ja du da Siehst du dich nicht auch, ab und zu mal Allein auf weiter Flur, nur von Einzellern umgeben Die sich zur Musik von Zweizellern bewegen Ihr Leben nach dem Wort von Dreizellern leben Und all' ihre Moneten den Vierzellern geben Bist auch du ein Fernsehen-Gernseher Obwohl du beinahe kotzt, wenn du dann einmal glotzt Zapp, zapp: Gescheiterte, Gescheitelte Zapp, zapp: Verblühte, Vergnügte Zapp, zapp: Oh Gott, was'n Schrott Doch der Finger kann nicht drücken, auf den kleinen roten Knopp! Ist auch dir die Übernahme durch's Digitale nicht geheuer Die PC-CD Paranoia Wo alles nur noch piept, inklusive Eier Nur noch die Daten zählen, als wär' die Welt 'n Flyer Wird im Winter nett geraved, wird's im Internet gesaved Alle schön mit Online, näher dran an Bonn sein Siehst du dich nicht manchmal auch im ICE nach Eschede Als einziger der's ahnen kann, der alle warnen kann Und dann schaust du dich um, siehst das Grauen um dich 'rum Du weißt, die sind zu dumm, um dir zu Glauben und du bleibst stumm Die wollen es doch nicht checken, na sollen sie doch verrecken Mit Vollgas und Grinse-Fressen ins Ende des Schreckens! [Verse 2: Denyo] Wenn alles Jacke wie Hose ist, dummes Rumgepose ist Nix geheuer ist und alles zu teuer ist Und über kurz oder lang alles gleich wird und träge Durch dick und dünn, ohne Kollege Nasebohrend vor'm Kühlschrank, der leer ist Ich früher weit vorn und jetzt alles weit her ist Keine Frau, kein Glück, kein Style, da "0190..." und so weiter Weder klingelnde Ka**en, noch Telephone Kein Schwein weiß, wo ich wohne Wenn der Hocker der Thron ist, auf dem ich throne Am Tresen in der Kneipe, auf'm Bier die Krone Keiner mit mir, sondern jeder down ist Lang nix abging, weil jeder abgehaun' ist Freunde mir Raps stehlen, statt mit mir Pferde Meine Mutter mich fragt, was ich werde!