Verse 1 Jeden abend um 10 fährt diese Frau aus meiner Nachbarschaft Abgehetzt los, auf das sie�s pünktlich in die Nachtbar schafft Ihr Mann zu Hause, seit Jahren arbeitslos Hockt jede Nacht vor der Glotze, mit der Tochter auf�m Schoß Die Kleine ist 12, und sie liebt ihren Hund Den hat Papa ihr gekauft und ich weiß aus welchem Grund Denn ihr Papa hat sie lieb, fast jede Nacht Ihre Kindheit war vorbei, da war sie gerade acht Aus Liebe wird Schmerz, aus Zuneigung Qual Aus der Qual wächst der Haß, mit jedem weiteren Mal Brutal, ohne Skrupel, nimmt sich dieses Stück Dreck Was er will, wann er�s will, doch ich hab ihn entdeckt Und jetzt sitzt er hier im Keller und fragt mich noch warum Ich stell mich vor ihn hin und sag dreh Dich mal um Ja genau, die beiden Typen die da hinter dir stehen Du hast doch sicherlich den Film "Pulp Fiction" gesehen Refrain Jeder bekommt, was er verdient So oder so Jede Sünde wird gesühnt So oder so Verse 2 Er ist Einer dieser Wichser, die es glänzend verstehen Durch ihre Feigheit Konflikten aus dem Wege zu gehen Aus dem Schutz des Mobs tritt er niemals hervor Brüllt die Parolen nie Allein, nur im Chor Er geht nach links, weil Alle nach links gehen Er geht nach rechts , weil Alle nach rechts gehen Er schaut zu, weil Alle zuschauen Er haut zu , weil Alle zuhauen Und so war es auch an jenem verhängnisvollen Tag Als er zutrat, obwohl sein Opfer längst am Boden lag Immer wieder, immer härter, mit jedem Schlag Interessierte es ihn weniger, wer da vor ihm lag Doch ausgerechnet sein Gegner gehörte zu dem Kreis Derer, denen man, wie er jetzt weiß, um keinen Preis Auf diese Art begegnen sollte, trifft man einen, trifft man Alle Wie ungesund das endet, sieht man in seinem Falle Refrain Jeder bekommt, was er verdient So oder so Jede Sünde wird gesühnt So oder so Verse 3 Der Durst nach Rache läßt die Opfer weiterleben Auf der Jagd nach dem Täter, um ihm das zurückzugeben Was er ihnen auferlegt, all die Schmerzen, all den Pein Ihre Vergeltung wird hart und grausam sein Und er wird kommen der Tag des jüngsten Gerichts Alles Flehen und bereuen nützt dann Nichts Die Schuld ist ein Virus, der die Seele zerstört Die Schreie der Opfer man ewig noch hört