Zu viele menschen, die ich täglich seh
Schmelzen dahin wie gerade gefallner schnee
Tausend gesichter, hundert stimmen um mich rum
In einem strom der mitreißt, bis zur ernüchterung
Ich fühl mich so einsam
Keiner ist da, deshalb einsam
Die ignoranz läßt menschen einfach nicht sehn
Als ob sie sich andauernd um sich selber drehn
Ich könnte sterben (und ich will es eigentlich auch)
Und man würde weiterfließen, wie um einen stein der nicht untertaucht
Ich fühl mich so einsam
Keiner ist da, deshalb einsam
So viele menschen, die ich gerne seh
Lösen sich auf, wie regentropfen im see
Denn im letzten stück vorm nächsten augenblick
Ist eine türe offen, durch die nur einer blickt
Ich fühl mich so einsam
So viele sind da, deshalb einsam