Berghoch am Walde,
ragt von der Halde
morgenwärts schauend der Lebensbaum.
Dämmrung umwoben
harret er droben,
ferne entrückt in der Zeiten Raum:
Segnenden Lichtes höchster Gewinn,
Wahrer des Rechtes,
freien Geschlechtes,
Weihbild des ewigen Grünens Geflechtes,
heiliger Erde Hort und Sinn.
Dunkel durchdringend,
aufwärts sich schwingend,
leuchtest du weit in der Weltennacht,
alther verloren,
wiedergeboren
göttliches Heil zu den Menschen gebracht!
Strahle aufs neue, Lichtglanz rein,
Geister befreiend,
Wissen verleihend,
und unsere Herzen wiederum weihend,
Lichtbaum, umgib uns mit deinem Schein!