"Während ich doch davon träume, da** hier auf der Erde kein ruhiger Platz für unsere Liebe ist, nicht im Dorf und nicht anderswo, und ich mir deshalb ein Grab vorstelle, tief und eng; dort halten wir uns umarmt wie mit Zangen, ich verberge mein Gesicht an dir, du deines an mir, und niemand wird uns jemals mehr sehen."
Hätt' ich mich doch entschieden im System zu leben
Gesellschaft - Ich wär' gern Teil dieser Idee gewesen
Statt Antworten auf Fragen zu finden
Und kafkaeskes [?] ist der letzte Faden gerissen
Und ich such' Wege hier raus, ich lese darüber
Das Problem ist bekannt in unzähligen Büchern
Tausende Wege, aber kein Weg der einer war
Bin nicht der erste der sich fragt, aber der letzte meiner Art
Weil viele Formeln verstanden, da** die Erwartung sich hält
Wenn man nicht alles bezweifelt, bestimmte Fragen nicht stellt
Und vielleicht ist das die größte Erkenntnis:
Da** krank nicht die Gesellschaft, sondern bloß der fragende Mensch ist;
Da** jeder Form der Erkenntnis mich weiter fort von der Gesellschaft bringt
Bis ich nur noch den Ort such' für die Restzeit meiner Existenz
Wohin und wie weit muss ich gehen?
Wohin und wie weit muss ich gehen?
Und andererseits: Was haben die denn verstanden?
Die haben sich nicht mal die Frage gestellt
Statt neue Wege zu gehen, sind sie auf alten gewandelt
Und loben Ignoranz, nur Eigenheit ist gar nicht zu sehen
Sie hatten Angst und irgendwann haben sie Zuflucht gesucht
Ich hatte auch Angst vor dem Abgrund, ich war mutig genug!
Was blieb mir übrig, außer meinen Weg alleine zu machen?
Ich bin nicht aus euch rausgefallen; ich wurde fallen gela**en
Weil ich verstand, da** eine jedwede Erkenntnis nicht hält
Man besser alles bezweifelt, am Ende sogar sich selbst
Und vielleicht ist das auch eigentlich Erkenntnis:
Ich bin gesund, in einer Gesellschaft ohne zweifelnde Menschen!
Wo jede Form der Erkenntnis mich weiter fort von den Menschen bringt
Kein 'zurück'; keine 'geradeaus' mich zu dem Ort der Vollendung bringt
Wohin und wie weit kann ich gehen?
Wohin und wie weit will ich gehen?