[Intro]
Angst
Selbstzerstörung
Hurerei
Gleichgültigkeit
Betrug
Dummheit
Gier
Eifersucht
Gewalt
Hochmut
Die neun Todsünden
Visa Vie!
[Part 1]
Diese Welt ist dreckig und kalt, sie ist hektisch und falsch
Alle strecken den Hals, nach mehr Besitz und mehr Gehalt
Alle schmecken das Salz, der Tränen in ihrem Hals
Alle verdecken die Gewalt, glauben das Zeit Wunden heilt
Doch es wird nur schlimmer, die Narben werden tiefer
Ich bin kein guter Schwimmer also sink ich tiefer
In den Strudel aus Ha**, Verderben und Leid
In den Sog aus Kraftakten, Drohgebärden und Neid
Ich bin noch nicht bereit für immer unterzugehen
Und doch schaffe ich es nicht, all den Sünden zu widerstehen
All das Flehen und Beten kann unsre Menschheit nicht mehr retten
Wir sind vom Bösen besessen, vom Egoismus zerfressen
Wir haben alles vergessen, was einst so wichtig war
Wir sind zu vermessen, sehen die Dinge nicht mehr klar
Wir sind in Gefahr, dabei uns selbst zu vernichten
Wollen auf nix verzichten, außer auf Rechte und Pflichten
Überall Horrorgeschichten, nur noch lechzende Flittchen
Sich selbst hinrichtende kitzeln, den Abend nach richten
Die sich ritzen, die ficken, sich aufschlitzen, nur dicht sind
Statt im Unterricht zu sitzen in den Unterarm spritzen
Mit großen Schritten gehen wir der Hölle entgegen
Tauschen beengende Zellen gegen ein glückliches Leben
Jedes Streben nach Bessrem ist bei uns längst vergeben
Denn wir haben uns des Teufels nur in Todsünden ergeben