Auf meinem Tisch ein weißer Bogen
Dein Name auf dem Briefumschlag
Wie viele Stunden sind verflogen
Wie lang' ich hier schon warten mag
Ich habe dir so viel zu schreiben
Doch die Gedanken wollen hier
In meiner Feder steckenbleiben
Als fürchteten sie das Papier!
Weißt du, ich glaub', was ist geblieben
Warum – nein, so fängt kein Brief an
Und ich zerreiß', was ich geschrieben
Und fang' nochmal von vorne an!
Auf meinem Tisch ein weißer Bogen
Dein Name auf dem Briefumschlag
Ich hab' den Vorhang zugezogen
Vor meinem Fenster stirbt der Tag
Und wie in finsteren Verliesen
Liegt, was ich dir nicht schreiben kann –
Wann kommst du, um sie aufzuschließen?
In einem Tag, in einem Jahr –
Wann!?
Die Feder kreischt über die Zeilen:
Könntest du heute bei mir sein!
Könnt' ich die Stunden mit dir teilen –
Mir fielen tausend Dinge ein!
Ich brauchte dir nicht eins zu nennen
Du würdest, was ich denke, seh'n
Worte, die auf den Lippen brennen
Auch wenn ich schweige, noch versteh'n!
Weißt du, ich glaub', was ist geblieben
Warum – nein, so fängt kein Brief an
Und ich zerreiß', was ich geschrieben
Und fang' nochmal von vorne an!
Auf meinem Tisch ein weißer Bogen
Dein Name auf dem Briefumschlag
Ich hab' den Vorhang zugezogen
Vor meinem Fenster stirbt der Tag
Und wie in finsteren Verliesen
Liegt, was ich dir nicht schreiben kann
Wann kommst du, um sie aufzuschließen?
In einem Tag, in einem Jahr –
Wann!?