[Strophe I:]
"Ich habe nichts gegen auslaender aber..."
Aber, aber, laber, laber
Unser gespraech war gerade noch stimmig, doch dein "aber"
Klingt stinkig, dumm und billig, unsinnig
Es wandelt meine mimik von freundlich zu grimmig
"hast du die gesehen?" tja, auweia, leider immer die gleiche leier
Warum tuschelst du? Weisser herr schneider, weisse frau maier
Mit groesstem eifer, wenn du einer frau mit schleier
Dumm auf der stra**e nachgaffst, wie kein zweiter
Du meinst, was ich denn gegen dich haette? Ja, ich wette
Du standest auch in einer lichterkette
Um dein gewissen zu beruhigen und um mitzuteilen
Da** auch du kannst zeigen, wie gut du bist im schweigen?
[Chorus:]
Dummerweise
Glaubt dieser weisse, er sei weise
Dummerweise
Glaubt diese weisse, sie sei weise
[Strophe II:]
Geehrte frau lehrerin, geehrter herr lehrer
Der inhalt deines humors ist ein leerer!
Wenn du ueber andere voelker einen witz machst
Den falschen schritt machst, der schueler mitmacht, mitlacht
Und den moechtegernwitz getrimmt uebernimmt
Sich besinnt, ihn geschwind fuer freunde bestimmt
Bei denen er glaubt, da** es die betroffenen sind
Also, herr lehrer, frau lehrerin, wo ist der sinn und wohin
Fuehrt denn jener zu dumme humor hin?
Haeuser brennen, menschen, die um ihr leben rennen
Verbrennen, und die taeter sind es, die deine witze kennen
Liebe erzieherin, lieber erzieher
Was singst du mit den kindern schon wieder fuer lieder?
Du willst mit anderen nationen vereint sein
Und singst 'schwarz braun ist die haselnuss' - zehn kleine negerlein?
Ungesunde toene aus deinem munde
Aus aller kinder munde, eine weitere runde
In der du die wunde der gesellschaft noch tiefer schneidest
Sie ausweitest, weiter leitest, dummheit verbreitest
Und du erzieher, der sich sowas leistet
Bist derjenige, der kinder ins leben einleitet?
[Chorus]
[Strophe III:]
Was treibt dich zum wahnsinn an fasching?
Weisst du nicht
Wie man sich gegenueber menschen wuerdig benimmt?
Taeglich siehst du oft genug sehr gut
Die mutter deines freundes, eine dame mit kopftuch
Huch? Verflucht, so frag' ich mich nun, was so ein tuch
An fasching auf einmal auf deinem kopf sucht!
Du malst dich rot an, gelb an oder schwarz an
Spielst dich auf, ziehst dich auf wie ein hampelmann
Klar, stets wusst ich, fasching soll sein extrem lustig
Doch auf dein verhalten spuck' ich, so besser duck' dich
Wer gab dir die dummheit
Eine hautfarbe ist doch kein kleid
Wofuer menschen starben und sterben in wirklichkeit
Verkaeufer, deine ignoranz ist eine qual
Wenn du folgende dinge stellst in dein verkaufsregal
Negerspeck, mohrenkopf, negerkuss
Ist, was ich lesen muss
In deinem geschaeft blueht der ra**ismus!
Du sagst, es hiess immer so und waere nicht so schlimm
Nimmst es so hin, welch' unsinn steckt in dir drin?
Dummer herr verkaeufer, dumme frau verkaeuferin
Weisser, du bist solange ein gegner
Solange du bezeichnest schwarze als neger
Denn es ist ra**ismus, den du verlautest
Auch wenn er dein freund ist
Wie du es oft behauptest, aber
[Chorus]
[Strophe IV:]
Was wissen wir schon
Von andern hautfarben und religionen
Wie hoch setzen wir noch unsere position
Wir halten unsere region, unsere person
Als ma**stab, als norm fuer die zivilisation
Ein weisses syndrom, eine interpretation
Die uns weisse zum entsetzen leider immer schon
Glauben liess, wir saessen auf einem thron mit kron'
Und dies von generation zu generation
Durch ehemalige kolonien, maechtige industrie
Zogen und ziehen wir voelker in die knie
Doch ich zieh' nicht mit, mit jener strategie
Nein nie, werde als weisser kaempfen gegen die idiotie
Die vorgelebt wird unter weisser regie sowie
In vorgetaeuschter harmonie