Ich wollt, ich wär ein Huhn
Ich hätt nicht viel zu tun
Ich legte vormittags ein Ei
Und abends wär ich frei
Mich lockte auf der Welt
Kein Ruhm mehr und kein Geld
Und fände ich das große Los
Dann fräße ich es bloß
Ich brauchte nie mehr ins Büro
Ich wäre dämlich, aber froh
Ich wollt, ich wär ein Huhn
Ich hätt nicht viel zu tun
Ich legte täglich nur ein Ei
Und sonntags auch mal zwei.
Der Mann hats auf der Welt nicht leicht
Das Kämpfen ist sein Zweck
Und hat er endlich was erreicht
Nimmt's eine Frau ihm weg.
Er lebt, wenn's hoch kommt, hundert Jahr
Und bringt's bei gutem Start
Und nur, wenn er sehr fleißig war
Zu einem Rauschebart
Ich wollt, ich wär ein Huhn
Ich hätt nicht viel zu tun
Mich lockte auf der Welt
Kein Ruhm mehr und kein Geld
Ich brauchte nie mehr ins Büro
Und Du wärst dämlich, aber froh
Ich wollt, ich wär ein Huhn
Ich hätt nicht viel zu tun
Ich legte täglich nur ein Ei
Und sonntags auch mal zwei
Ich wollt, ich wär ein Hahn
Dann würde nichts getan
Ich legte überhaupt kein Ei
Und wär die ganze Woche frei
Dann lockt mich auf der Welt
Kein Ruhm mehr und kein Geld
Ich setz mich in den Mist hinein
Und sing für mich allein
Ich ginge nie mehr ins Büro
Denn was ich brauchte, kriegt ich so
Ich wollt, ich wär ein Hahn
Dann würde nichts getan
Ich würd mit meinen Hühnern gehen
Das wäre wunderschön!