[VERSE 1]
Ich seh', wie das Blatt vor mir unter meiner Hand verschwimmt
Wie das was ich denke langsam aber sicher Gestalt annimmt
Als der Stift wie von allein' zu schwingen beginnt und so meine Schrift zwingt
Mit schwarzer Tinte Zeilen auf's Weiß zu zeichnen, soda** es einen Sinn ergibt
Zumindest für mich wenn ich auf diesen kleinen Zettel blick'
Aber während ich wieder am Denken bin, verschwinden Zeilen und meine Reime zersetzen sich
Wo eben aus nichts alles wurde, ist jetzt wieder gähnendes Nichts
Das mir hämisch in's Gesicht grinst während es den Inhalt in die Ferne rückt, komm zurück
[HOOK]
Wo willst du hin, komm zurück zu mir
Ich bin noch lange nicht fertig mit dir
Hier wird noch einiges mehr pa**ieren wenn Zeilen das leere Weiß verzieren
Wer weiß, was hier auf dem Papier erscheint, wenn ich es zu Ende bring'
Wo willst du hin, wo willst du hin, komm zurück zu mir
Ich bin noch lange nicht fertig mit dir
Was ich gesehen hab' ist das was du hier lesen kannst, wenn die Feder tanzt
Sich bewegt und dann Leben schafft, also wehr' dich nicht
[VERSE 2]
Ich seh' pechschwarze Buchstaben wie sie im Dunkel vor mir glänzen
Mithilfe von Tinte werden in schlafosen Nächten so aus Anekdoten Sätze
Die Bände sprechen ohne zu sprechen
Wenn ich nicht Leere gegen diese Sätze ersetze, sind mir die Hände gebunden und ich versuch' hier auszubrechen
So erzählen nur einige kreative Zeilen von einer negativen Zeit
In der ich die Nacht zum Tag mach' und schreib' und den Tag zur Nacht mach' und liegen bleib'
Während die Sonne draußen scheint la**' ich nichts von ihrem Licht durch meine Gardinen rein
Und auch wenn es so aussieht, als sei ich allein, hab' ich doch immer noch meine Zeilen, also komm zurück
[HOOK]
[VERSE 3]
Ich frag' mich, wie lang' ich das Ganze noch ertragen muss, denn es läuft schon seit Jahren so, ich warte bloß
Ich hab vom Schwarz genug und darum la**' ich jetzt die Farben los, von farblos zu farbenfroh
Damit sich endlich was ändert, damit das was ich mach' endlich Sinn hat
Damit ich endlich neu beginnen kann, Mann, damit ich endlich nichts mehr bereu'
Denn ich hab' am Tag geträumt wie die Farbe verläuft und diese Art von Träumen hat sich an vergangenen Tagen
Gehäuft
Bin abends aufgewacht, hab in der Nacht meinen Traum gejagt, denn ich dachte, ich weiß wie der Pfad verläuft
Mit jedem Pinselstrich, den ich zieh', den du siehst wenn du liest was ich schrieb kannst du sehen
Wie die Geschichte sicher der Monotonie entfieht, sich selbst neu erfndet und dich in ihren Bann zieht
[BRIDGE]
Ich weiß nicht, was es ist
Es kommt und geht
Und ich halt es nicht fest
Und ich halt es nicht fest
Ich weiß nicht, was es ist
Es kommt und geht
Und es gleitet davon
Es kommt und geht
[HOOK]