Mutter, hörst du mich leise weinen?
Hörst du mein Klagelied?
Mutter, sie bewerfen mich mit Steinen
und anderem Dreck, den nur die Seele sieht.
Mutter, die Welt wird sich nicht weiterdrehen
und mir fehlt die Geduld.
Ich kann das Elend nicht mehr sehen.
Mutter, es ist nicht deine Schuld.
Ich zerbreche an der Welt,
hier ist nichts, was mich noch hält.
Alles fort und nichts davon kehrt je zurück.
Siehst du das Licht am Ende aller Tage?
Siehst du Sonne, Mond und Sterne?
Hast du die Gabe, diese Welt noch zu verstehen,
Schönheit oder Glück zu sehen?
Da ist kein Leitbild, kein Idol,
darum sag ich: Mutter, Lebewohl.
Mutter, die Welt ist voller Schatten,
so kalt und widerlich.
Mutter, die Hyänen und die Ratten,
sie zerfleischen mich.
Mutter, ich hab aufgehört zu flehen.
Mein Gott, er hört mich nicht.
Er lässt mich nicht auferstehen.
Mutter, mir fehlt die Zuversicht.
Ich zerbreche an der Welt,
hier ist nichts, was mich noch hält.
Alles fort und nichts davon kehrt je zurück.
Siehst du das Licht am Ende aller Tage?
Siehst du Sonne, Mond und Sterne?
Hast du die Gabe, diese Welt noch zu verstehen,
Schönheit oder Glück zu sehen?
Da ist kein Leitbild, kein Idol,
darum sag ich: Mutter, Lebewohl.
Mutter, ich seh's in ihren Augen.
Sie verachten mich.
Mutter, die Kraft, die sie mir rauben,
Mutter, sie fehlt mir jetzt für dich.
Siehst du das Licht am Ende aller Tage?
Siehst du Sonne, Mond und Sterne?
Hast du die Gabe, diese Welt noch zu verstehen,
Schönheit oder Glück zu sehen?
Da ist kein Leitbild, kein Idol,
darum sag ich: Mutter, Lebewohl.
Mutter, ich schreibe diese letzten Zeilen
und muss dann von hier gehen.
Die Zeit wird deine Wunden heilen,
Mutter, auf Wiedersehen.