[Verse I: Hermann Weiss]
386 Boys for life!
Die Uhren rennen, scheiße Gott, Jesus was ist pa**iert?
Wo ist die Zeit geblieben? Das Kind im Spiegel gibt es nur noch in mir
Längst vergangene Zeiten leben in mir, sterben mit mir
Wo ist mein Leben hin? Das alles, was ich dachte nie zu verlieren
Geh an Plätze von früher, voller Wehmütigkeit
Neben verbla**ten Pieces steht "386 Boys for life!"
Alles was mein Leben zeigt ist verfickte Vergänglichkeit
Mir war schon klar, da** das pa**iert, aber ich bin noch nicht so weit
Ich will nicht alt werden, aber sehe überall die Zeichen
Überhaupt nichts kann an die längst vergangenen Tage ranreichen
Aber die muttergefickte Uhr dreht sich weiter, halt an
Scheiße, ich sterbe jede Sekunde durch das Ticken eines Zeigers
[Hook: Hermann Weiss] 2x
Siehst du, wie sich der Zeiger dreht?
Merkst du, wie die Zeit vergeht?
Kein Zurück auf meinem Weg
Wenn sich über die Vergangenheit der Schleier legt
[Verse II: DCVDNS]
Ich gebe nur ungerne zu, da** ich für 'ne kurze Zeit nicht aufgepa**t habe
Denn im Handumdrehen vergehen über 23 Jahre
Auf einmal ist das Mädchen vergeben und ich find alles scheiße
Was früher der Wahnsinn war, ich vermisse die alten Zeiten
Lege mich hin, schließe die Augen und la**' meine Gedanken treiben
Ein beängstigendes Gefühl überkommt mich auf dieser langen Reise
Will die Zeit zurückdrehen, aber höre die Uhr weiterticken
Sie läuft immer schneller, die Zeit will mich ersticken
Es werden immer mehr, das Atmen fällt mir schwer
Die letzten Tage kommen näher, auf einmal wirkt alles so leer
Ich habe mal wieder verschlafen, öffne meine Augen im Sterbebett
Noch ein allerletztes Mal, denn ich sterbe jetzt
[Hook: Hermann Weiss] 2x
[Verse III: Wolfgang H]
Das war's, aus und vorbei
Die Erinnerung ist alles was mir bleibt
Die immer mehr zu verbla**en scheint
So weit entfernt ein Stern in den Weiten des Raums
Ein Zeuge längst vergangener Tage, erlischt langsam zu Staub
Ich halt das manchmal nicht aus
Ziehe die Kopfhörer auf, höre die Lieder von früher
Laufe nach draußen ins Dunkel der Nacht und flüchte mich in einen Traum, werde wach
Komme zurück in die Realität und muss erkennen, es wird nie wieder wie damals
Im Rohrbach-Disco-Laserlicht, Wallah
Die Zeit rast wie ein Irrer, bevor man es kapiert
Sitzt man da und denkt nach über sein Leben, so wie wir
Von der Jugend zum Mann in 100 Minuten, jetzt noch zehn Stunden bis zum Tod
Sturzflug auf den Friedhof
[Hook: Hermann Weiss] 2x
[Verse IV: Smoe83]
Ich habe versucht die Batterien aus allen Uhren zu entfernen
Aber die Zeit dreht sich immer weiter, ich verfluch' alles Moderne
Gut und gerne zwei Jahrzehnte meiner Lebenszeit mit feiern und benebelt sein vergeigt
Und heute seh ich ein, die Ewigkeit kommt schneller als erwartet und ganz anders als geplant
Ich bin leer, meine Seele hinter Panzerglas gefahren
Ich verhandel mit den Geistern der Vergangenheit, sie freizula**en, einzuatmen und dann wieder Eins zu sein
Und meine Schatten zu überspringen
Doch sie weigern sich und meinen, da** ich Tatsachen ins Auge blicken muss und, da** die Zeit nicht nachgibt
Mich erschleicht die Panik, jetzt bloß nicht einnicken
Vielleicht wach' ich nie wieder auf, hörst du die Zeit ticken?
[Hook: Hermann Weiss] 2x