Himmelblau...
Wir hatten den selben Traum...
Dachte ich zumindest, nie gesagt worum es geht
Gab dir mein T-Shirt, zieh es an und guck ob es dir steht
Ich hab es angehabt egal wo ich auf Bühnen steh
Trüb gesehen, gemerkt da** du nicht vor der Bühne stehst
Du saßt zuhause hattest keine Lust Gefühle zu geben
Hab mich ja ständig verdreht, lang nicht gesehen
Stunden unserer Nacht in den Fluren verbracht
Statt dir zu schreiben schrieb ich Songs an die Huren der Stadt
Ich hab das Ende angekündigt, hab gewusst du fehlst
Keine Lust zu reden, kalter Sand auf unserem Weg
Obwohl wir beide nur von Pause sprachen
War es uns nie gelungen die Liebe des anderen wieder einzuatmen
Hab dich oft rausgebeten, irgendwann war es zu spät
Dabei hatten wir den selben Traum, Identität
Wollte dir für alles Schuld zuweisen
Natürlich falsch, red heut mit Sternen die die Schuld umkreisen
La** deine Schultern kreisen, ich nehme die Last von deinem Oberkörper
Hast nichts gesagt, Musik, ich wusste da** es dich gestört hat
Das hier hat nichts mehr mit Liebe zu tun
Ich weiß genau du findest einen der dich besser behandelt
Geh in Richtung wo die Liebe ruft
Denn die Liebe tut das wofür ich nie gut genug war
Ich hab die Stimme um zu poetisieren
Doch für dich hab ich nie poetisiert
Gott gab mir die Stimme um Entschuldigung zu sagen
Deine Freunde haben mich keineswegs gehuldigt in den Tagen
Keine Angst ich will die Schuld nicht von mir abweisen
Doch obwohl er uns gehörte wollten sie noch nach dem Schatz greifen
Und ganz egal an welchem Schauspiel Ort wir drehten
Ob wir weinten, leiden, zweifeln, reden
Wir blieben immer unserer Rolle Treu
Vergaben Rollen neu, Weizen, Spreu
Lang verheult, verbrachten Tage unter Bettdecken
Beim Text rappen wird die Statik weiter wegbrechen
Ich wollte mir keinen Boykott leisten
Einst sagte mal ein Mensch, trenn die Spreu vom Weizen
Leute zeigten mit ihren Fingern auf uns
Weil sie uns süß fanden, Zugabe binnen Sekunden
Lichter verschwunden, Kälte lässt die Hautporen schließen
Lang geschrieben aber nie kam es zu brauchbaren Briefen
Und so trennte sich der Weg, kein erkennen wenn wir uns sehen
Auch kein Schmunzeln, früher haben wir Begrüßungen erfunden
Sitze alleine hier am Schreibtisch, du kennst den Platz
Längst nicht das, was ich hier vorhatte fürs letzte Blatt
Hörst du und denkst, da** ist deiner Geschichte gleich
50 Zeilen, zusammengefa**t aus 900 Seiten
Denn unsere Story ist ein Liebesroman
Konnten das Ende nicht bestimmen, doch so ist Liebe nunmal
Bis mein Fußabdruck die Fliese umarmt
Statt dir Geschenke zu machen war ich in Spielos am Abend
Ziellos seit Jahren...
Ich bin ziellos seit Jahren...