[Verse 1: Marsl67]
Ich brauch nicht mehr so viel nachzudenken
Mit 18 Jahren fa** ich den Beschluss, das ich alles Beende
Ich hab nachgedacht und sehe nur noch ein Ende im Sinn
Stunden der Gefühle die mich von unten ablenken
Ich hab begriffen, dieses Leben tut nicht gut
Das ist wie ne aussichtslose Wut
Ich hab viel zu lange gekämpft für das Stehen
Und sehe das wenn ich Realisiere, das mir einiges Fehlt
Heute stehe ich vor der Konrad-Adenauer-Brücke
Hör die Bahn hinter mir vorbei zischen, das sind Meisterstücke
Ich hab schulden und Probleme und im Winter schneit es durch meine Venen
Ich hab alles außer liebe, eingefrorene ziele
Ich hatte als kleines Kind viele Pläne
Fresse mein Herz auf, denn ich bleib nicht weiter am Leben
Ich mach die Augen zu und fange an zu Leben
[Verse 2: Marsl67]
Ich geh die Straßen lang, gleiche Tag, gleiche Stadt
Ich Zähle die Sterne wenn es mal wieder eiskalt Regnet
Dieser Schwarze Himmel hält mich davon ab
Da** ich nicht unter geh in dieser kalten Stadt
Alles ist wie immer, gleicher Smog durch die Lunge
Highlife wie immer, und seh nur noch ein lebloser Junge
Auf der Brücke dreht er sich um und fing an zu Fluchen
Ich sah in sein Gesicht, leicht verdeckt mit wunden
Ich fing an diese Welt zu ha**en, es verging Stunden
Davor hatte ich noch ein leichter Funken
Doch jetzt steht vor ihm und Handel aus dem Bauch
Dieses Gefühl bekommst du immer wenn du's brauchst
Ein Junger Mann, mitten 18 steht an der Brücke
Es sieht so auf als würde er gleich vom Rand springen
Er geht langsam auf ihn zu und fing an mit ihm zu Reden
Doch bevor er was sagen konnte, muss man es mit ansehen
Er Sprang in die tiefe, im Rhein unten sah man wie er ertränkte
Jede Hilfe kam zu spät, seine Leiche wurde getrieben
Ich erleide ne Depression durch dieser Szene
Und jetzt steh ich allein vor der Brücke
Die Bilder in meinem Kopf, tun mich erdrücken
Ich lauf weiter und versuchte diese Sache zu vergessen
Ich mach die Augen zu und fange an nachzudenken