Das Eisen fest in einer Hand,
mein Schicksal in der andern.
H?sslich grinst ein fremder Mond
in diese dunklen Kammern.
Es fl?stern tausend Zungen: Tod den Nibelungen!
Es fl?stern tausend Zungen: Tod den Nibelungen!
Fern von Weib und Heimatland,
in ehrbar Treu verbunden,
sch?tz ich hier als einsam Wacht
den Schlaf aller Burgunden.
Wenn Freundschaft schl?ft, die Treue wacht
durch tr?nenreiche Stunden.
Wenn Liebe schweigt, die Treue wacht
und heilt selbst tiefste Wunden.
Mein stolzes Herz wiegt zentnerschwer,
ich blut aus tausend Wunden,
allein mein Wille h?lt mein Schwert
und mich noch eng umschlungen.
Es fl?stern tausend Zungen: Tod den Nibelungen!
Es fl?stern tausend Zungen: Tod den Nibelungen!
Das Sonnenlicht - es tr?stet nicht,
der Nebel hat entbunden,
seinem k?hlen Kuss entspringt
das End der Nibelungen.
Wenn Freundschaft schl?ft, die Treue wacht
durch tr?nenreiche Stunden.
Wenn Liebe schweigt, die Treue wacht
und heilt selbst tiefste Wunden.