Schieb die Welt kurz zur Seite, ich muss kurz ruhen
Würd gut tun, immer auf der Überholspur
Selten Rast, wenig Schlaf, ohne Wärme
Sah Feuer, sah Asche, sah Artgenossen sterben
Nahm ein Umweg, mein Pfad voller Scherben
War derb, die Umstände gaben nicht mehr her
Erinnerungen - so schwarz wie der Teer
Meiner Rauchzeichen - sie klagten und mahnten aus der Ferne
Trieb mich nachts blank in Ga**en umher
Und fragte mich tagtäglich was bin ich wert
Kapitel 1, schon seit Jahren auf Bewährung
Das Schicksal frisst auf doch die Erfahrung is wertvoll
Kapitel 2, ich hab mein Plan nicht beerdigt
Such meine Puzzleteile, frag nach Gefährten
Ich brauch kein Klaps nur elastische Nerven
Ein Federkleid aus Gold und stahlsichere Werte
Setz in Brand was mich abf**t und fertig macht
Oft belehrt dich der Drang zum Verderben
Ließ mich oft biegen wie das Wachs einer Kerze
Doch wachs aus meinem Körper mit der Kraft eines Pferdes
Weg vom Ärger, vom Wrack zum Palast
Dreck fressen kratzt am Ego aber fasten macht stärker
Alles schon erlebt - leg's ad acta und mehr nich'
Aufräumen im Kopf - sonst platzt mir der Schädel
Kapitel 3, ich erwarte mein Erbe
Der Hustle ist vorbei, hab mein Rang in der Herde
Der Kampf zahlt sich aus
Der Traum, die Vision, nicht versklavt in Konzernen
Vom Wahnsinn geknechtet
Gedanken in Sphären doch tanz auf der Erde
Mein Käfig pharadäisch, dein Schlag geht ins Leere
Zu lang gelaufen - Blasen an der Ferse
Doch kein Weg zurück mehr - Klappe die Erste
[Hook]
Und ich wade durchs Meer
Die Oase so nah und doch so entfernt
Der alte Mann und das Meer
Will raus in die Welt, doch mein Hafen läuft leer
Und ich wade durchs Meer
Die Oase so nah und doch so entfernt
Der alte Mann und das Meer
Die Suche nach Glück bis zum Tag an dem ich sterb