Mein toter Vater, sechzig Jahre gelb Vegilbt auf einem gelben Segelschiff Ahoi! – Ahoi! Ahoi! – Ahoi! Der königlich gelben dänischen Marine Dahingehau'n, die Arme unterm Kinn Unterm Stoppelkinn, so dänisch wie gelb Mein Vater schmunzelt gelb Wie Nils, der lange tote lange Bootsmannsmaat Aus Novegade, neben ihm Der just vergilbte Wäsche wäscht Vor Neuzehnhunertfünf Im Gelben ist noch wirklich alles gelb Mein hirsegelber Vater auf den Planken Ahoi! – Ahoi! Ahoi! – Ahoi! Den Bauch voll Zwieback, Beef und Rohrschnaps gelb Voll Kautabak die gelbe Backe In einem Hafen fern wie gelb In einem Hafen gelb wie fern Auf einem Meer voll echter Seemannspisse Das Spind voller fixen Dixie-Nixen Auch sein Spazierstock gelb Gebogen aus der Wirbelsäule Des Menschenhais
Die Greifer, die Dückdalben, diese Schwengelboys Mit denen er ein strammes Pferd Ahoi! – Ahoi! Ahoi! – Ahoi! In das trompetengelbe Staunen der Seepiraten stemmte Und in Gallert mariniert Doch die Gedanken seien An die Whiskyschlacht von Kapstadt Und die Schwefelblütennacht mit Frollein Su Und gelb, hochcurrygelb, ahoi Die Angst vor Gonokokken Vor gelben Gonokokken Mein Vater, sechzig Jahre gelb Auf einer Pappe, schattendünn Feixt gelb ins Takelwerk Ins gelbe Takelwerk Grient bleich – mein Vater – mehr und mehr vergilbend Bis an das Ende alles Gelben Gilbt mein toter Vater Mehr und mehr vergilbend Bis an das Ende alles Gelben Gilbt mein toter Vater Gilbt mein toter Vater Gilbt mein toter Vater Gilbt mein toter Vater . . .