Ich stehe ratlos
Wie vor Jahren schon
Erneut gab ich
Auf mich nicht Acht
Vor einem Scherbenhaufen
Spott und Hohn:
Ich hab den einen Fehler
Einmal mehr gemacht
So kommt, ihr Krähen
Kommt und hebt mich auf
Und tragt mich auf den Winden fort
Schafft mich weit weg von hier
In eine Welt
In der ein anderer als ich
Über mich das Urteil fällt
An jedem Morgen, in jeder Nacht
Halte ich schlaflos
Am Fenster die Wacht
Ich seh die Krähen
Am Himmel vorüberziehn
Und wünschte, ich könnte
Dem Schicksal entfliehn
Von meinen Händen
Rinnen Pech und Blut
Ich war zum Unheil
Stets verdammt
Auf meinen Wegen
Hat des Zornes Glut mir
Unzählige Schwerter durch mein
Stolzes Herz gerammt
So kommt, ihr Krähen
Nehmt mich mit Euch mit, ich
Verlange nach mehr als dem Tod
Ich will Unendlichkeit
Das eine Wort
Ohne dessen Klang mir
Schlimmeres als
Aller Höllen Feuer droht
Eins, zwei, jetzt ist es vorbei
Drei, vier, nimmer mehr bei Dir
Fünf, sechs, mit Erde bedecks
Sieben, acht, hab es umgebracht
Neun, zehn, kann die Krähen sehen